Wenige Tiere wie Klapperschlangen und andere Grubenottern besitzen zwei kleine Gruben zwischen den Augen mit denen sie Wärmestrahlung wahrnehmen können.
Das menschliche Auge kann nur einen sehr kleinen Teil des elektromagnetischen Spektrums erkennen. So können wir am einen Ende der elektromagnetischen Wellen zum Beispiel keine Röntgenstrahlung und am anderen Ende keine Wärme oder Infrarotstrahlung wahrnehmen. Der Unterschied zwischen dem vom Menschen wahrnehmbaren Licht und den Infrarotstrahlen ist die Wellenlänge. Die Infrarotstrahlung hat eine größere Wellenlänge als das Licht, welches wir sehen können. Jeder Gegenstand der eine Temperatur über dem absoluten Nullpunkt von – 273,15 Grad Celsius aufweist strahlt im Infrarotbereich. Dabei ist die Temperatur nicht ausschlaggebend. Eis strahlt genau wie glühendes Metall Infrarotstrahlen aus, die mit einer entsprechenden Kameratechnik in ein radiometrisches Bild umgewandelt werden. Dieses radiometrische Bild wird dann in entsprechenden Farben für uns sehr gut erkennbar dargestellt.
Infrarotstrahlen erfahren wir ständig in Form von Sonnenstrahlen oder aber der Abstrahlungswärme eines Heizkörpers. Sehen können wir diese jedoch nicht.
Eine Infrarot oder Thermografiekamera misst die abgegebene Wärmestrahlung die auf den Detektor fällt. Weil Glas nur wenig Wärmestrahlung durchlässt, werden hierfür spezielle Objektive aus Germanium verwendet. Die Messpunkte werden in einem für uns erkennbaren radiometrischem Bild dargestellt.
Heute finden moderne Thermografiesysteme kaum Grenzen in ihrem Einsatzgebiet. So nutzen wir diese Systeme zur berührungslosen Diagnostik oder Funktionskontrolle zahlreicher Aufgabengebiete
Die Thermografiekamera ist seit Ende der 90iger Jahre unser Hauptarbeitsgerät, wodurch wir als international zertifizierte Thermografen einen kaum vergleichbaren Erfahrungsschatz mitbringen um Ihre Aufgabenstellung mit höchster Qualität zu erfüllen ...